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George RR Martin bat ChatGPT, eine Fortsetzung von Game of Thrones zu schreiben, und brachte das Ergebnis dann vor Gericht

George RR Martin glaubt, dass ChatGPT auf seine Bücher trainiert worden sein muss, denn als er ihm die richtige Aufforderung gab, hatte die KI eine perfekte Idee für ein neues Buch. Deshalb wurde Ende Oktober eine Klage gegen OpenAI und Microsoft eingereicht. Beide Unternehmen waren zuvor mit Klagen anderer Künstler konfrontiert worden.

ChatGPT erstellt ein neues Kapitel von „Das Lied von Eis und Feuer“.

George RR Martin hat seine Saga noch nicht beendet und es ist noch nicht bekannt, wann der nächste Roman der Reihe erscheinen wird. Allerdings können sich Fans auf künstliche Intelligenz verlassen, zumindest legt das die Klage gegen OpenAI und Microsoft nahe. ChatGPT hat einen Entwurf für ein neues Kapitel der Geschichte erstellt, das in einer anderen Realität als dem, was bereits passiert ist, spielt.

Berichten zufolge baten Anwälte die KI, „einen detaillierten Entwurf für eine Fortsetzung von A Clash of Kings zu schreiben, die sich von A Storm of Swords unterscheidet und die Geschichte in eine andere Richtung lenkt.“ ChatGPT antwortete angeblich: „Absolut! Stellen wir uns eine alternative Fortsetzung von A Clash of Kings vor und weichen wir von den Ereignissen von A Storm of Swords ab.“ Dann wurden Ideen vorgeschlagen, die eindeutig von Martins Werken inspiriert waren.

ChatGPT hat eine neue Geschichte mit dem Titel „A Dance With Shadows“ erfunden und völlig neue Elemente in die Erzählung eingeführt. Dazu gehören ein neues Mitglied der Targaryens, Lady Elara, eine Sekte der Kinder des Waldes und eine neue Art uralter Magie, die von Drachen abgeleitet ist. Laut Richter Sidney Stein reichen diese Daten aus, um die Klage zu rechtfertigen.

Eine Jury könnte feststellen, dass die Werke, die angeblich das Urheberrecht verletzen, den Werken des Klägers ähnlich sind.

Somit wurde die Klage von George RR Martin zu anderen Klagen hinzugefügt, die im Jahr 2023 aufkamen. Damals begannen einige Künstler, OpenAI und Microsoft zu verklagen, weil die von Chatbots veröffentlichten Daten eine Schulung an den Büchern der Autoren nahelegten und sie dafür keine Erlaubnis erteilt hatten. Wie unter anderem Collider berichtet, haben sich beide Unternehmen bisher nicht zu der Angelegenheit geäußert.

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