Elon Musk startete Grokipedia am 27. Oktober 2025 mit über 885.000 KI-generierten Artikeln. Wie er bereits zuvor gesagt hatte, soll es eine Alternative zu Wikipedia sein und sich mit deren Vorurteilen und Fehlern befassen. Grok war bereits im Juni mit fragwürdigen Ansichten zum Klimawandel konfrontiert, und jetzt, mit Grokipedia, entdecken die Leute auch hier zahlreiche Mängel.
Grokipedia geht online
Grok wurde von xAI, dem von Elon Musk gegründeten Unternehmen für künstliche Intelligenz, entwickelt und wird bereits zur Faktenprüfung einiger Grokipedia-Artikel verwendet. Genau wie beim Streit zwischen Musk und Sam Altman rief der KI-Chatbot schließlich Musk zur Rede, indem er auf Ungereimtheiten in seinen öffentlichen Äußerungen hinwies.
Als Musk Grokipedia auf X ankündigte, fingen die Leute an, sich auf der neuen Plattform umzusehen. Jemand hat Grok auf einer Grokipedia-Seite durchsucht und gebeten, Fehler und logische Irrtümer zu erkennen, und Grok hat viele davon gefunden.
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Einige Leute sagen unter Elon Musks Beitrag, dass Grokipedia-Artikel im Grunde denen von Wikipedia ähneln, nur ohne die Bilder. Andere verteidigen es und sagen, es greift auf Wikipedia zurück, entfernt aber die voreingenommenen Meinungen. Aber diese „No-Bias“-Behauptung könnte weit hergeholt sein. Einige Grokipedia-Einträge sind eher konservativ.
Wired wies beispielsweise darauf hin, dass die Seite von Grokipedia über die afroamerikanische Sklaverei „ideologische Rechtfertigungen“ für die Sklaverei enthält und das Projekt 1619 kritisiert. Der Eintrag „Schwulenpornografie“ bringt die HIV/AIDS-Epidemie fälschlicherweise mit Pornos in Verbindung, und der Eintrag „Transgender“ verwendet abfällige Begriffe und behauptet, dass soziale Medien dazu führen, dass sich immer mehr Menschen als Transsexuelle identifizieren.
Das Problem besteht darin, dass Grokipedia, wie jede andere Quelle, auf Wikipedia, Medien und anderen von Menschen erstellten Inhalten zurückgreift – und Menschen sind von Natur aus bis zu einem gewissen Grad voreingenommen. Grokipedia kann ein weiteres Tool zur Faktenprüfung und Recherche sein, aber es wird nie völlig frei von Voreingenommenheit sein.